Branchen- und Marktanalysen
Unternehmerisches Wagnis in der ambulanten Pflege – Studie im Auftrag des bpa
Mit dem dritten Pflegestärkungsgesetz hat der Gesetzgeber explizit formuliert, was seit langem Rechtsprechung des Bundessozialgerichtes und Notwendigkeit einer wettbewerblichen Ordnung im preisregulierten Markt ist: die Berücksichtigung eines “angemessenen Unternehmerrisikos” bei der Preisfindung für die Anbieter in der Pflegelandschaft. Ein Jahr ist vergangen, seit die IEGUS-Studie “Unternehmerisches Wagnis in der stationären Pflege” erschienen ist – eine Studie, mit deren Expertise die Diskussionen um Begrifflichkeiten, Kalkulationsprinzipien und auch die ‘angemessene Rendite’ der Pflegeheimbetreiber neu basiert wurden.
Unternehmerisches Wagnis in der stationären Pflege – Studie im Auftrag des bpa
Im dritten Pflegestärkungsgesetz hat der Gesetzgeber explizit die Berücksichtigung eines „angemessenen Unternehmerrisikos“ im Rahmen der Pflegevergütung für die Träger der stationären Einrichtungen und ambulanten Pflegedienste verankert. Die Konkretisierung bleibt den Akteuren der Selbstverwaltung auf Landesebene und den Betreibern und Kostenträgern im lokalen Verhandlungsgeschehen überlassen. Hier gehen die Vorstellungen zum Unternehmenswagnis weit auseinander. Den Verhandlungspartnern aber auch den Schiedstellenverantwortlichen stellt sich die Frage: Wie ist das das Unternehmenswagnis zu beschreiben und zu quantifizieren?
Landesprojekt Rheinland-Pfalz: Berufsverbleib in den Gesundheitsfachberufen
Das IEGUS Institut für europäische Gesundheits- und Sozialwirtschaft bearbeitet seit Dezember 2017 im Verbund mit IAW und WifOR das „Landesprojekt: Berufsverbleib in den Gesundheitsfachberufen“ des Ministeriums für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie Rheinland-Pfalz. Im Rahmen dieses Projekts wird ein Konzept zur Nutzung und Analyse von Sekundärdaten bzw. zur Generierung von Primärdaten entwickelt und umgesetzt, um die bestehende Datengrundlage zu den Gesundheitsfachberufen in Rheinland-Pfalz zu erweitern.
Ökonomische Herausforderungen der Altenpflegewirtschaft
Im Rahmen der Studie „Ökonomische Herausforderungen in der Altenpflegewirtschaft“ haben das Rheinisch-Westfälisches Institut für Wirtschaftsforschung (RWI) in Zusammenarbeit mit der IEGUS GmbH den Bereich der Langzeitpflege hinsichtlich seiner wirtschaftlichen Herausforderungen umfassend analysiert, um daraus Schlussfolgerungen für wirtschaftspolitisches Handeln abzuleiten.
Gesundheitswirtschaftliche Gesamtrechnungen II – Überprüfung der Methodik und notwendige Anpassungen, insbesondere an die WZ 08
Im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie (BMWi, heute Bundesministerium für Wirtschaft und Energie) werden die Arbeiten zum Gesundheitssatellitenkonto (GSK) weitergeführt – Konsortialpartner sind die BASYS Beratungsgesellschaft für angewandte Systemforschung mbH und die WifOR GmbH. Die bisherigen Arbeiten des Gesundheitssatellitenkontos zielten darauf ab, die Gesundheitswirtschaft (GW) in allen gesundheitsbezogenen Bereichen innerhalb der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnungen (VGR) darzustellen. Dazu gehörten die Darstellung der Bruttowertschöpfung und die Anzahl der Erwerbstätigen, die Beschreibung der Verflechtungen der Teilbranchen der GW mit der Gesamtwirtschaft, die Erfassung der Import- und Exportströme sowie Prognose der zukünftigen Entwicklung.
Studie zu Innovationen in der Sozialwirtschaft
Sinkende Belegungszahlen, Fachkräftemangel und finanzielle Engpässe sind Begriffe, mit denen Unternehmen der Sozialwirtschaft zu kämpfen haben. Um sich am Markt und gegen die Konkurrenz behaupten zu können, bedarf es oft einem Alleinstellungsmerkmal. Eine Möglichkeit hierfür bieten Innovationen. Gemeinsam mit der Leuphana Universität Lüneburg, dem Rhein Ahr Campus der Hochschule Koblenz in Remagen, der AWO Bundesakademie, der Hans-Weinberger-Akademie der AWO, dem Diakonischen Werk der EKD, dem Deutschen Caritasverband und der contec GmbH hat das IEGUS Institut für Europäische Gesundheits- und Sozialwirtschaft daher einen Fragebogen zu Innovationen in der Sozialwirtschaft entwickelt und nach einem Pretest im Sommer 2012 eine bundesweite Online-Befragung von Unternehmen der Sozial- und Gesundheitswirtschaft durchgeführt.
MMIRS – Mensch-Maschine-Interface Robot Suit
Exoskelette sollen zur Förderung der Rehabilitation sowie zur Teilhabesicherung von Menschen mit neurologischen Schäden und Verletzungen dienen. Mit dieser Studie prüft IEGUS das System auf seine Einsatzfähigkeit am deutschen Markt und vergleicht es mit bisher gebräuchlichen Methoden.
Unterstützung Pflegebedürftiger durch technische Assistenzsysteme
Im Auftrag des Bundesgesundheitsministeriums und mit dem Partner VDI/VDE+IT GmbH (Konsortialführer) wird in dieser Studie untersucht, welche altersgerechten technischen Assistenzsysteme (AAL) heute schon verfügbar sind, welchen individuellen und gesellschaftlichen Nutzen sie entfalten können und in welchem Verhältnis Kosten und Nutzen zueinander stehen. Ziel der Analyse ist es zu prüfen, inwiefern einzelne Lösungen sich für den Leistungsbereich der Gesetzlichen Pflegeversicherung eignen.
Ökonomische Potenziale und neuartige Geschäftsmodelle im Bereich Altersgerechte Assistenzsysteme (AAL)
Im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung analysiert IEGUS die volkswirtschaftlichen Potenziale von altersgerechten Assistenzsystemen und identifiziert wesentliche Rahmenbedingungen und Innovationsbarrieren. Basierend auf den Ergebnissen werden konkrete Handlungsoptionen und -empfehlungen abgeleitet.
Messung der Produktivitätsentwicklung in der Gesundheitswirtschaft
Im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie entwickelt IEGUS Indikatoren zur Messung der Produktivität der Gesundheitsbranche. Mittels einer dynamischen Input-Outcome-Analyse können Produktivitätsgewinne der letzten Jahre auf Teilbereiche und Technologien zurückgeführt und Verbesserungsmaßnahmen daraus abgeleitet werden.
Innovationsimpulse der Gesundheitswirtschaft – Auswirkungen auf Krankheitskosten, Wettbewerbsfähigkeit und Beschäftigung
IEGUS analysiert im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie den Beitrag, den die Gesundheitswirtschaft zur Wertschöpfung und Beschäftigung der Volkswirtschaft leistet. Hierfür werden vor allem innovative Produkte, Dienstleistungen und Versorgungsmodelle der Branche im Zusammenhang mit ihrer Wirkung auf Beschäftigung und Wertschöpfung in der eigenen Branche und in anderen Branchen betrachtet.