Weitere Informationen:
Auftraggeber: | Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) |
Projekt Start: | 03/2012 |
Projekt Ende: | 05/2013 |
Im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie entwickelt IEGUS Indikatoren zur Messung der Produktivität der Gesundheitsbranche. Mittels einer dynamischen Input-Outcome-Analyse können Produktivitätsgewinne der letzten Jahre auf Teilbereiche und Technologien zurückgeführt und Verbesserungsmaßnahmen daraus abgeleitet werden.
Der Produktivitätsentwicklung in der Gesundheitswirtschaft kommt angesichts des weiterhin steigenden Finanzbedarfs eine hohe Bedeutung zu. Der Mangel an Fachkräften, dem eine alternde Gesellschaft gegenübersteht, verschärft die Situation zusätzlich. Welche Indikatoren aber sind geeignet, um die Produktivität zu messen? Und welchen Beitrag kann der medizinisch- technische Fortschritt leisten, um den Herausforderungen der Gesundheitsbranche zu begegnen? Diesen und anderen Fragen widmet sich das IEGUS Institut für Europäische Gesundheits- und Sozialwirtschaft, unter Federführung der BASYS GmbH und zusammen mit dem Gesundheitsökonomischen Zentrum der Technischen Universität Dresden. Ziel der Untersuchung ist, die technologischen Veränderungen der Gesundheitswirtschaft aufzuzeigen. Es werden die branchenübergreifenden Veränderungen und die branchenspezifischen Produktivitätsentwicklungen dargestellt. Um eine umfassende Bewertung der Gesundheitswirtschaft und ihrer Produktivität vornehmen zu können, wird eine dynamische Input-Output-Outcome-Analyse durchgeführt, die demographischen Veränderungen und den Anforderungen einer alternden Gesellschaft explizit Rechnung trägt. Mögliche Maßnahmen zur Verbesserung der Produktivität in der Gesundheitswirtschaft werden analysiert und in Szenarien quantitativ umgesetzt, wobei der Finanzbedarf einbezogen wird.