MMIRS – Mensch-Maschine-Interface Robot Suit

Ansprechpartner :

Detlef Friedrich

d.friedrich@iegus.eu

Weitere Informationen:

Auftraggeber:
Projekt Start: 02/2013
Projekt Ende: 06/2015

Exoskelette sollen zur Förderung der Rehabilitation sowie zur Teilhabesicherung von Menschen mit neurologischen Schäden und Verletzungen dienen. Mit dieser Studie prüft IEGUS das System auf seine Einsatzfähigkeit am deutschen Markt und vergleicht es mit bisher gebräuchlichen Methoden.

Das Projekt „MMIRS – Mensch-Maschine-Interface Robot Suit“ hat das Ziel, die klinische Wirkung des Einsatzes biomechanisch gesteuerter Orthesen auf die neurologisch-motorische Leistungsfähigkeit von Paraplegikerinnen und Paraplegikern sowie auf die Dauer und Kosten des Rehabilitationsprozess zu erforschen. Hierzu wird exemplarisch das Exoskelett HAL® (Hybrid Assistive Limb) der Firma CYBERDYNE Inc. Japan eingesetzt. Der Einsatz von Exoskeletten dient zur Optimierung der stationären und ambulanten Rehabilitation von neurologischen Schäden und Verletzungen, sowie dauerhaft als Assistenzsystem im privaten und beruflichen Umfeld, um die Teilhabesicherung von mobilitätseingeschränkten Menschen zu erhöhen. In einer klinischen Studie des IEGUS Institut für Europäische Gesundheits- und Sozialwirtschaft in Zusammenarbeit mit der Berufsgenossenschaftlichen Universitätsklinik Bergmannsheil Bochum wird die Einsatzfähigkeit von Exoskeletten nach wissenschaftlichen Kriterien geprüft. Die Behandlungsergebnisse werden mit den Ergebnissen bisher angewandter Therapieverfahren verglichen. Parallel werden gesundheits- und sozioökonomische Begleitforschungen betrieben, welche die Anforderungen an und die Akzeptanz von Exoskeletten evaluieren sowie die Besonderheiten der Markteinführung von Exoskeletten  in den differenzierten deutschen Gesundheitsmarkt untersuchen. Positive Auswirkungen auf die Kosten der Sozialversicherungssysteme, der Eingliederungshilfe und die Schaffung von Arbeitsplätzen werden erwartet.

Projektpartner:
  • BUBB