Weitere Informationen:
Auftraggeber: | Bundesministerium für Bildung und Forschung - BMBF |
Projekt Start: | 10/2017 |
Projekt Ende: | 09/2019 |
Fortschritte in der Biomarker-Forschung werden in naher Zukunft eine preiswerte Vorhersage von Demenzen ermöglichen. Unsere Gesellschaft ist auf die ethischen, sozialen und rechtlichen Herausforderungen jedoch noch nicht ausreichend vorbereitet. Das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderte Diskursverfahren Prä-Diadem („Entscheidungskonflikt prädiktive Demenz-Diagnostik“) regt im Zeitraum von 2018 bis 2019 den gesellschaftlichen Diskurs zu diesem kontroversen Thema an. Geleitet wird der Prozess vom IEGUS – Institut für europäische Gesundheits- und Sozialwirtschaft Bochum/Berlin und dem Institut für Ethik und Geschichte der Medizin der Universitätsmedizin Göttingen. Das Projekt hat eine Laufzeit von 24 Monaten und startete am 1. Oktober 2017.
Im Rahmen des Vortrages „Dilemmas of Predictive Dementia Diagnostics. German Stakeholder Conference for Improving Ethics Competence in Healthcare and Life Sciences“ wurde der Projektstart auf der 27. Alzheimer Europe Conference in Berlin verkündet. Eine Zusammenfassung der Präsentation ist auf der Seite des Veranstalters abrufbar:
Im Rahmen eines Pressegesprächs am 5. April 2019 in Berlin wurde das zentrale Projektergebnis — die gemeinsame Stellungnahme 24 betroffener und verantwortlicher Verbände, Institutionen und Organisationen in Deutschland — von der Projektleitung Prof. Dr. Silke Schicktanz und apl. Prof. Scott Stock Gissendanner öffentlich präsentiert. Um die Ergebnisse zu kommentieren und deren Tragweite zu verdeutlichen referierten unter Moderation von Antje Hoppe, Chefredakteurin des Portals gerechte-gesundheit.de eine Reihe namhafter Experten und Expertinnen. Die Projektergebnisse wurden als sehr positiv bewertet.
Eine ausführliche Pressemitteilung zur Veranstaltung ist auf der projekteigenen Homepage zu finden: