Dr. Grit Braeseke

Begleitung des Pilotprojekts Fachkräftegewinnung für die Pflegewirtschaft

Im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie (BMWi, heute Bundesministerium für Wirtschaft und Energie) evaluiert das IEGUS Institut gemeinsam mit den Partnern BBJ Consult AG und Siebold Managementberatung das von der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit GmbH (GIZ) durchgeführte Pilotprojekt zur Ausbildung vietnamesischer Schülerinnen und Schüler in der Altenpflege in Deutschland.

Im Rahmen des Projekts haben im Zeitraum von 2013 bis 2015 rund 100 junge Vietnamesen und Vietnamesinnen eine auf 2 Jahre verkürzte Altenpflegeausbildung durchlaufen, deutsche Pflegestandards erlernt und wurden theoretisch, praktisch und kulturell auf die Tätigkeit einer Pflegefachkraft in einer deutschen Pflegeeinrichtung vorbereitet. Im Fokus lag die Schaffung einer langfristigen beruflichen Perspektive in Deutschland im Anschluss an die Ausbildung. Ziel der Begleitung des Projekts war insbesondere die Identifizierung von Chancen und Hemmnissen der Rekrutierung, Ausbildung, Beschäftigung und Integration der Pflegekräfte in Deutschland.

Das BMWi hat die Handlungsempfehlungen „Generierte Erkenntnisse und Ausblick auf zukünftige Projekte“ veröffentlicht.

Mensch-Maschine-Interface Robot Suit (MMIRS)

Das Projekt MMIRS erforscht die Wirkung des Einsatzes biomechanisch gesteuerter Orthesen auf die neurologisch-motorische Leistungsfähigkeit von Paraplegikern sowie auf die Dauer und Kosten des Rehabilitationsprozesses. Die klinische Studie wurde vom Berufsgenossenschaftlichen Universitätsklinikum Bergmannsheil Bochum durchgeführt.

In der gesundheits- und sozioökonomischen Teilstudie evaluiert IEGUS die Anforderungen an und die Akzeptanz von Exoskeletten in der Rehabilitation von querschnittgelähmten Patienten und die Effekte in den Bereichen Teilhabe und Partizipation. Untersucht werden darüber hinaus die Besonderheiten der Markteinführung von Exoskeletten im deutschen Gesundheitssystem und die Auswirkungen auf die Sozialversicherungssysteme.

Ökonomische Herausforderungen der Altenpflegewirtschaft

Im Rahmen der Studie „Ökonomische Herausforderungen der Altenpflegewirtschaft“ haben das Rheinisch-Westfälisches Institut für Wirtschaftsforschung (RWI) in Zusammenarbeit mit der IEGUS GmbH den Bereich der Langzeitpflege hinsichtlich seiner wirtschaftlichen Herausforderungen umfassend analysiert, um daraus Schlussfolgerungen für wirtschaftspolitisches Handeln abzuleiten.

Internationale Fachkräfterekrutierung in der deutschen Pflegebranche

Im Auftrag der Bertelsmann Stiftung haben die IEGUS GmbH und das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) untersucht, wie Pflegeeinrichtungen in Deutschland auf den Personalmangel reagieren. Das Hauptaugenmerk lag dabei auf der Rekrutierung von internationalen Fachkräften. Für die repräsentative Studie befragte das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) knapp 600 Arbeitgeber.

Arbeitsschutzbezogene Herausforderungen der Beschäftigung ausländischer Pflegekräfte

Seit der 2013 veröffentlichten Studie „Migration – Chancen für die Gewinnung von Fachkräften in der Pflegewirtschaft” wurde deutlich, dass der bis 2030 zu erwartende Fachkräftebedarf in der Altenpflege nur unter unrealistischen Annahmen durch das vorhandene inländische Arbeitskräftepotenzial gedeckt werden kann. Die Zuwanderung internationaler Fachkräfte aus Drittstaaten nach Deutschland wird somit langfristig unumgänglich. Gemeinsam mit der Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW) untersuchte das IEGUS Institut in einer aktuellen Studie, welche Herausforderungen sich dadurch für die betriebliche Prävention und den Arbeits- und Gesundheitsschutz ergeben werden.

Produktivität der Gesundheitswirtschaft

Die Steigerung der Produktivität ist ein Schlüssel für das Wirtschaftswachstum und die internationale Wettbewerbsfähigkeit. Angesichts der volkswirtschaftlichen Bedeutung der Gesundheitswirtschaft und des demografiebedingt zu erwartenden öffentlichen Finanzbedarfs ist das Produktivitätswachstum der Gesundheitswirtschaft von hohem wirtschaftspolitischen Interesse. Das Buch zeigt sowohl branchenübergreifende als auch branchenspezifische Veränderungen anhand der Daten des Gesundheitssatellitenkontos auf, das im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie entwickelt wurde. Fragen der Produktivitätsmessung werden unter Berücksichtigung der Entwicklung von Krankheiten diskutiert.

Langfassung als eBook bei Springer Gabler

Unterstützung Pflegebedürftiger durch technische Assistenzsysteme

In Kooperation mit dem VDI/VDE-IT hat die IEGUS GmbH die Studie „Unterstützung Pflegebedürftiger durch technische Assistenzsysteme“ im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG) durchgeführt. Die Studie wurde durch einen wissenschaftlichen Beirat unter Leitung von Dr. h. c. Jürgen Gohde (Kuratorium Deutsche Altershilfe) begleitet.

Gegenstand der Untersuchung bildeten Systeme, die pflegebedürftigen Menschen einen längeren Verbleib in der eigenen Häuslichkeit ermöglichen. Neben einer umfangreichen Übersicht über marktreife und noch im F&E-Stadium befindlichen technischen Assistenzsysteme wurden semi-quantitative Kosten-Nutzen-Betrachtungen durchgeführt, Budgetwirkungen und Umsatzpotentiale abgeleitet und Handlungsempfehlungen für die Politik formuliert.

Migration – Chancen für die Gewinnung von Fachkräften in der Pflegewirtschaft

Dr. Grit Braeseke und Meiko Merda vom IEGUS Institut für europäische Gesundheits- und Sozialwirtschaft schrieben gemeinsam mit Prof. Thomas K. Bauer, Sebastian Otten, Magdalena A. Stroka und Anna E. Talmann im Bundesgesundheitsblatt (56: 1119–1126) zum Thema Migration – Chancen für die Gewinnung von Fachkräften in der Pflegewirtschaft. Ziel der Untersuchung war unter anderem abzuschätzen, inwieweit das inländische Potenzial zur Rekrutierung von Arbeitskräften in der Altenpflege den prognostizierten Bedarf im Jahr 2030 decken kann.

Nachfolgeplanung auf Leitungsebene in der Gesundheits- und Sozialwirtschaft

Das IEGUS Institut erarbeitete in enger Zusammenarbeit mit der Bank für Sozialwirtschaft eine neue Studie im Bereich Personalmanagement. Ziel war es, den Stand der Nachfolgeplanung in Unternehmen der Gesundheits- und Sozialwirtschaft zu analysieren und konkrete Maßnahmen abzuleiten. Wir freuen uns, nun die Ergebnisse der Studie präsentieren zu können. Wenn Sie Interesse an detaillierten Informationen sowie ausführlichen Ergebnissen der Studie „Nachfolgeplanung auf Leitungsebene in der Sozial- und Gesundheitswirtschaft“ haben, senden Sie uns Ihre Kontaktdaten an Unternehmen@conquaesso.de.

demogAP: Handlungshilfe für demografiefeste Arbeitsplätze in der Pflege

Im Projekt demogAP, gefördert durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales BMAS, wurden wissenschaftlich untermauerte Maßnahmen entwickelt, um die Beschäftigungsfähigkeit von Pflegekräften, insbesondere älteren Arbeitskräften, zu erhöhen und dadurch den Berufsverbleib zu verlängern und die krankheitsbedingten Ausfallquoten zu senken. Der Handlungsleitfaden “Eine Handlungshilfe für Demografiefeste Arbeitsplätze in der Pflege” ist ab sofort verfügbar.

Chancen zur Gewinnung von Fachkräften in der Pflegewirtschaft

Das inländische Erwerbspersonenpotenzial Deutschlands reicht mittelfristig nicht zur Sicherung des steigenden Fachkräftebedarfs in der Pflege aus. Zu diesem Ergebnis kommt das IEGUS Institut in der gemeinsam mit der Ruhr-Universität Bochum, dem Rheinisch-Westfälischen Institut für Wirtschaftsforschung und dem Arbeitgeberverband Pflege erstellten Studie „Chancen zur Gewinnung von Fachkräften in der Pflegewirtschaft“. Auftraggeber der Studie ist das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi, heute Bundesministerium für Wirtschaft und Energie).

Handlungskatalog zur Arbeitskräftesicherung für kleine und mittlere Unternehmen in der Pflegebranche

Der Fachkräftemangel in Pflegeberufen ist bereits Realität – in allen Bundesländern, mit Ausnahme von Brandenburg, liegt die Zahl der offenen Stellen in der Altenpflege über der Zahl der als arbeitslos gemeldeten Personen mit entsprechender Qualifikation. Diese Situation wird durch die demografische Entwicklung künftig verschärfen. Daher müssen vor allem kleine und mittlere Unternehmen neue Wege beschreiten um kommende Herausforderungen zu meistern. Dabei unterstützt der Handlungskatalog, den das IEGUS Institut gemeinsam mit den Partnern VDI/VDE + IT und der Universität Konstanz im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie erarbeitet hat.

Volkswirtschaftliche Bedeutung der Gesundheitswirtschaft: Innovationen, Arbeitsmarkt, Branchenverflechtungen

Die vorliegende Studie wurde im Zeitraum Juli 2009 bis Oktober 2010 erarbeitet. Das Projektteam aus Mitarbeitern der TU Berlin, Lehrstuhl für Finanzwissenschaft und Gesundheitsökonomie, und des IEGUS Instituts für europäische Gesundheits- und Sozialwirtschaft GmbH, hat auf der Basis von Sekundäranalysen und der Auswertung statistischer Daten die vielfältigen Wirkungen medizinisch-technischer Innovationen untersucht und systematisch dargestellt. Die abschließenden wirtschaftspolitischen Handlungsempfehlungen basieren auf den im Rahmen des Projektes gewonnenen Erkenntnissen. Sie sind darauf gerichtet, die positiven Wachstumsimpulse der Branche künftig noch stärker zum Tragen kommen zu lassen.

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