Fachkräftesicherung

Begleitung des Pilotprojekts Fachkräftegewinnung für die Pflegewirtschaft

Im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie (BMWi, heute Bundesministerium für Wirtschaft und Energie) evaluiert das IEGUS Institut gemeinsam mit den Partnern BBJ Consult AG und Siebold Managementberatung das von der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit GmbH (GIZ) durchgeführte Pilotprojekt zur Ausbildung vietnamesischer Schülerinnen und Schüler in der Altenpflege in Deutschland.

Im Rahmen des Projekts haben im Zeitraum von 2013 bis 2015 rund 100 junge Vietnamesen und Vietnamesinnen eine auf 2 Jahre verkürzte Altenpflegeausbildung durchlaufen, deutsche Pflegestandards erlernt und wurden theoretisch, praktisch und kulturell auf die Tätigkeit einer Pflegefachkraft in einer deutschen Pflegeeinrichtung vorbereitet. Im Fokus lag die Schaffung einer langfristigen beruflichen Perspektive in Deutschland im Anschluss an die Ausbildung. Ziel der Begleitung des Projekts war insbesondere die Identifizierung von Chancen und Hemmnissen der Rekrutierung, Ausbildung, Beschäftigung und Integration der Pflegekräfte in Deutschland.

Das BMWi hat die Handlungsempfehlungen „Generierte Erkenntnisse und Ausblick auf zukünftige Projekte“ veröffentlicht.

Internationale Fachkräfterekrutierung in der deutschen Pflegebranche

Im Auftrag der Bertelsmann Stiftung haben die IEGUS GmbH und das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) untersucht, wie Pflegeeinrichtungen in Deutschland auf den Personalmangel reagieren. Das Hauptaugenmerk lag dabei auf der Rekrutierung von internationalen Fachkräften. Für die repräsentative Studie befragte das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) knapp 600 Arbeitgeber.

Arbeitsschutzbezogene Herausforderungen der Beschäftigung ausländischer Pflegekräfte

Seit der 2013 veröffentlichten Studie „Migration – Chancen für die Gewinnung von Fachkräften in der Pflegewirtschaft” wurde deutlich, dass der bis 2030 zu erwartende Fachkräftebedarf in der Altenpflege nur unter unrealistischen Annahmen durch das vorhandene inländische Arbeitskräftepotenzial gedeckt werden kann. Die Zuwanderung internationaler Fachkräfte aus Drittstaaten nach Deutschland wird somit langfristig unumgänglich. Gemeinsam mit der Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW) untersuchte das IEGUS Institut in einer aktuellen Studie, welche Herausforderungen sich dadurch für die betriebliche Prävention und den Arbeits- und Gesundheitsschutz ergeben werden.

Migration – Chancen für die Gewinnung von Fachkräften in der Pflegewirtschaft

Dr. Grit Braeseke und Meiko Merda vom IEGUS Institut für europäische Gesundheits- und Sozialwirtschaft schrieben gemeinsam mit Prof. Thomas K. Bauer, Sebastian Otten, Magdalena A. Stroka und Anna E. Talmann im Bundesgesundheitsblatt (56: 1119–1126) zum Thema Migration – Chancen für die Gewinnung von Fachkräften in der Pflegewirtschaft. Ziel der Untersuchung war unter anderem abzuschätzen, inwieweit das inländische Potenzial zur Rekrutierung von Arbeitskräften in der Altenpflege den prognostizierten Bedarf im Jahr 2030 decken kann.

FrauKE – Frauen. Karrieren. Entwickeln.

Zusammen mit dem Institut Sozial Conzepts (SO.CON) der Hochschule Niederrhein und der contec GmbH erarbeitete das IEGUS Institut im Projekt „FrauKE – Frauen.Karrieren. Entwickeln – Potentiale für „Frauen in Führung” im Gesundheits- und Sozialwesen” wissenschaftlich fundierte Handlungsempfehlungen, die Personalverantwortlichen bei der Entwicklung und Umsetzung von Maßnahmen zur Stärkung von Frauenkarrieren unterstützen sollen.

Nachfolgeplanung auf Leitungsebene in der Gesundheits- und Sozialwirtschaft

Das IEGUS Institut erarbeitete in enger Zusammenarbeit mit der Bank für Sozialwirtschaft eine neue Studie im Bereich Personalmanagement. Ziel war es, den Stand der Nachfolgeplanung in Unternehmen der Gesundheits- und Sozialwirtschaft zu analysieren und konkrete Maßnahmen abzuleiten. Wir freuen uns, nun die Ergebnisse der Studie präsentieren zu können. Wenn Sie Interesse an detaillierten Informationen sowie ausführlichen Ergebnissen der Studie „Nachfolgeplanung auf Leitungsebene in der Sozial- und Gesundheitswirtschaft“ haben, senden Sie uns Ihre Kontaktdaten an Unternehmen@conquaesso.de.

demogAP: Handlungshilfe für demografiefeste Arbeitsplätze in der Pflege

Im Projekt demogAP, gefördert durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales BMAS, wurden wissenschaftlich untermauerte Maßnahmen entwickelt, um die Beschäftigungsfähigkeit von Pflegekräften, insbesondere älteren Arbeitskräften, zu erhöhen und dadurch den Berufsverbleib zu verlängern und die krankheitsbedingten Ausfallquoten zu senken. Der Handlungsleitfaden “Eine Handlungshilfe für Demografiefeste Arbeitsplätze in der Pflege” ist ab sofort verfügbar.

Chancen zur Gewinnung von Fachkräften in der Pflegewirtschaft

Das inländische Erwerbspersonenpotenzial Deutschlands reicht mittelfristig nicht zur Sicherung des steigenden Fachkräftebedarfs in der Pflege aus. Zu diesem Ergebnis kommt das IEGUS Institut in der gemeinsam mit der Ruhr-Universität Bochum, dem Rheinisch-Westfälischen Institut für Wirtschaftsforschung und dem Arbeitgeberverband Pflege erstellten Studie „Chancen zur Gewinnung von Fachkräften in der Pflegewirtschaft“. Auftraggeber der Studie ist das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi, heute Bundesministerium für Wirtschaft und Energie).

Handlungskatalog zur Arbeitskräftesicherung für kleine und mittlere Unternehmen in der Pflegebranche

Der Fachkräftemangel in Pflegeberufen ist bereits Realität – in allen Bundesländern, mit Ausnahme von Brandenburg, liegt die Zahl der offenen Stellen in der Altenpflege über der Zahl der als arbeitslos gemeldeten Personen mit entsprechender Qualifikation. Diese Situation wird durch die demografische Entwicklung künftig verschärfen. Daher müssen vor allem kleine und mittlere Unternehmen neue Wege beschreiten um kommende Herausforderungen zu meistern. Dabei unterstützt der Handlungskatalog, den das IEGUS Institut gemeinsam mit den Partnern VDI/VDE + IT und der Universität Konstanz im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie erarbeitet hat.