Projekte & Publikationen
Seit 2008 haben wir für unsere Kund*innen zahlreiche Projekte umgesetzt.
Befragung
Im Rahmen der Konzertierten Aktion Pflege haben wir für das Bundesministerium für Gesundheit eine systematische Literaturanalyse, Expert*innen-Interviews und Fokusgruppen sowie eine Vollerhebung aller deutschen Pflegekräfte zum „Arbeitsplatz der Zukunft“ durchgeführt.
Publikationen
Im Auftrag der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) führte IEGUS 2021 eine systematische Literaturrecherche (Scoping Review) zu Maßnahmen der Gesundheitsförderung und Prävention in der Lebenswelt Kommune durch. Das um eine aktuelle Literaturrecherche ergänzte Scoping Review wurde im Anschluss an ein Peer-Review-Verfahren in der Zeitschrift Prävention und Gesundheitsförderung im Springer Nature Verlag veröffentlicht.
Die contec Vergütungsstudie erscheint zweijährig und wird in langjähriger Zusammenarbeit durch das IEGUS Institut wissenschaftlich begleitet und ausgewertet.
Ermöglicht durch die Bereitstellung der Kostengrundkalkulationen von ambulanten Pflegediensten in Brandenburg durch die „LIGA der freien Wohlfahrtspflege – Spitzenverbände im Land Brandenburg“ führten wir im Zeitraum von August 2022 bis Juli 2023 eine statistische Analyse der Kosten- und Personalstrukturen ambulanter Dienste durch.
Im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG) führte IEGUS im Rahmen der Konzertierten Aktion Pflege, in Kooperation mit der Unternehmens- und Personalberatung contec GmbH, dem Wirtschaftsforschungsinstitut WifOR sowie der Ruhr-Universität Bochum, eine Studie zur Arbeitsplatzsituation in der Akut- und Langzeitpflege durch. Mittels eines Mixed-Method Ansatzes wurden Maßnahmen für gute Arbeitsbedingungen in den Pflegeberufen ermittelt und evaluiert.
Im Auftrag der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) führte IEGUS eine systematische Literaturrecherche (Scoping Review) zu Maßnahmen der Gesundheitsförderung und Prävention in der Lebenswelt Kommune durch.
Im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG) führte IEGUS im Rapid Review Format eine Literaturstudie zu innovativen Versorgungsansätzen für Menschen mit Demenz durch.
Die contec Vergütungsstudie erscheint zweijährig und wird in langjähriger Zusammenarbeit durch das IEGUS Institut wissenschaftlich begleitet und ausgewertet.
Das IEGUS Institut beschäftigt sich seit einigen Jahren intensiv mit Themen rund um die Situation und Bedürfnisse pflegender Angehöriger in Berufstätigkeit. In diesem Kontext und in enger Zusammenarbeit, unter der Konsortialführerschaft der contec Gesellschaft für Organisationsentwicklung mbH, begleitete das IEGUS Institut zusammen mit der Katholischen Stiftungshochschule München (KSH) hierzu ein umfassendes Projekt. Der hier vorgestellte Buchbeitrag entstand nach Abschluss dieses Projekts. Der gesamte Titel “Pflege-Perspektiven: ordnungspolitische Aspekte” wurde im Rahmen des Gesundheitswirtschaftskongresses 2020 ausgezeichnet.
Im Kontext der Vereinbarkeit von Familie und Beruf rückt zunehmend die Gewährleistung der Versorgung pflege- und betreuungsbedürftiger Menschen berufstätiger Angehöriger in den Vordergrund. Hierbei zeigt sich die sogenannte Arbeitsplatznahe Tages-/Nachtpflegeeinrichtung als vielversprechender Ansatz. Aktuelle Ergebnisse aus einem Pilotprojekt «Betriebliche Tages-/Nachtpflegeeinrichtung – Familienpakt Bayern» des Bayerischen Staatsministeriums für Gesundheit und Pflege weisen darauf hin, dass mit einer Arbeitsplatznahen Tages-/Nachtpflegeeinrichtung eine flexible Versorgung ermöglicht werden kann – passend zur eigenen Arbeitszeit und den weiteren Anforderungen des Alltags als erwerbstätige/r pflegende/r Angehörige/r. Werden entsprechend erforderliche Anpassungen vorgenommen, kann diese Versorgungsform, neben der „reinen“ Betreuung in der Häuslichkeit oder einer vollstationären Pflege, künftig eine zentrale Rolle im Case und Care-Management übernehmen.
Im dritten Pflegestärkungsgesetz hat der Gesetzgeber explizit die Berücksichtigung eines „angemessenen Unternehmerrisikos“ im Rahmen der Pflegevergütung für die Träger der stationären Einrichtungen und ambulanten Pflegedienste verankert. Die Konkretisierung bleibt den Akteuren der Selbstverwaltung auf Landesebene und den Betreibern und Kostenträgern im lokalen Verhandlungsgeschehen überlassen. Hier gehen die Vorstellungen zum Unternehmenswagnis weit auseinander. Den Verhandlungspartnern aber auch den Schiedsstellenverantwortlichen stellt sich die Frage: Wie ist das das Unternehmenswagnis zu beschreiben und zu quantifizieren?
Das Buch zur Studie, die sich mit dieser Frage beschäftigt, kann beim medhochzwei Verlag unter folgendem Link bestellt werden:
Im dritten Pflegestärkungsgesetz hat der Gesetzgeber explizit die Berücksichtigung eines „angemessenen Unternehmerrisikos“ im Rahmen der Pflegevergütung für die Träger der stationären Einrichtungen und ambulanten Pflegedienste verankert. Die Konkretisierung bleibt den Akteuren der Selbstverwaltung auf Landesebene und den Betreibern und Kostenträgern im lokalen Verhandlungsgeschehen überlassen. Hier gehen die Vorstellungen zum Unternehmenswagnis weit auseinander. Den Verhandlungspartnern aber auch den Schiedstellenverantwortlichen stellt sich die Frage: Wie ist das das Unternehmenswagnis zu beschreiben und zu quantifizieren?
Das Buch zur Studie, die sich mit dieser Frage beschäftigt, kann beim medhochzwei Verlag unter folgendem Link bestellt werden:
Seitens des AOK-Bundesverbandes wurde die Apollon-Hochschule / Prof. Peter Michell-Auli, Prof. Agatha Kalhoff beauftragt, eine Stellungnahme zur IEGUS-Studie „Unternehmerisches Wagnis in der stationären Altenpflege“ zu verfassen. Diese liegt unter dem Titel „Gutachten zur Studie des IEGUS-Institutes ‚Unternehmerisches Wagnis in der stationären Pflege‘“ seit 18.06.2018 vor. Die Studienautoren des IEGUS-Institutes nehmen in Abstimmung mit den Mitgliedern des Expertenbeirates dazu in einer differenzierten Reflexion Stellung.
Die contec Vergütungsstudie erscheint zweijährig und wird in langjähriger Zusammenarbeit durch das IEGUS Institut wissenschaftlich begleitet und ausgewertet.
Nutzen und Finanzierung technischer Assistenzsysteme aus Sicht der Pflegeversicherung und weiterer Akteure der Verantwortungsgemeinschaft am Beispiel der Quartiersvernetzung
Die Studie unterbreitet einen Vorschlag, wie künftig der Nutzwert multifunktioneller technischer Assistenzsysteme aus Sicht der Pflegeversicherung bewertet werden kann. Der Vorschlag verwendet das Neue Begutachtungs-Assessment (NBA) zur Feststellung der Pflegebedürftigkeit und zur Pflegedokumentation als Ausgangsbasis. Im empirischen Teil des Vorhabens wird der pflegerische Nutzwert eines multifunktionellen Assistenzsystems anhand von Bewertungen unterschiedlicher Nutzer- und Kennerkreise evaluiert. Im Anschluss wird ein Finanzierungs- und Geschäftsmodell für dieses Produkt elaboriert, das der komplexen Kooperationsstruktur im deutschen Gesundheitswesen Rechnung trägt.
Das IEGUS Institut untersucht in Zusammenarbeit mit WifOR und dem Institut für angewandte Wirtschaftsforschung (IAW) im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) die Entwicklung der Angebotsstruktur, der Beschäftigung sowie des Fachkräftebedarfs im nichtärztlichen Bereich der Gesundheitswirtschaft.
Im Fokus der Arbeit stehen die Berufsgruppen der Gesundheits- und Krankenpflege, Altenpflege, das Hebammenwesen, die Physio- und Ergotherapie sowie das Orthopädietechnik-Handwerk und die Hörakustik. Neben einer makroökonomischen Analyse erfolgen eine Auswertung von Mikrodatenquellen sowie eine Untersuchung der Rahmenbedingungen in den Berufsgruppen. Das entwickelte Arbeitsmarktmodell zeigt die wahrscheinlichen Auswirkungen auf das Arbeitskräftepotenzial in drei Handlungsfeldern: Beschäftigungsfähigkeit zum Verbleib im ausgeübten Beruf, Berufszuwanderung und Absolventenzahl. Es werden Handlungsoptionen zur Abschwächung des prognostizierten Arbeitskräfteengpasses aufgezeigt.
Die vom BMWi zur Veröffentlichung freigegebenen Berichtsversionen finden Sie über die Download-Buttons.
Zusammen mit Prof. Dr. Gabriele Moos, Leiterin des Studiengangs Gesundheits- und Sozialwirtschaft am RheinAhrCampus, führte die contec GmbH zum siebten Mal die Vergütungsstudie durch. Das IEGUS Institut war für die wissenschaftliche Auswertung der Daten zuständig. Über 900 Personen aus dem Top-Management wurden befragt. Die Ergebnisse bieten hochwertigen Aufschluss über Vergütungshöhen und Entgeltsysteme, aber auch über nicht-monetäre Anreize für Führungskräfte der Sozialwirtschaft. Außerdem gibt es spannende neue Ergebnisse u.a. zu den Themen Brancheneinfluss, Zusatzfunktionen und Gender-Pay-Gap.
Im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie (BMWi, heute Bundesministerium für Wirtschaft und Energie) evaluiert das IEGUS Institut gemeinsam mit den Partnern BBJ Consult AG und Siebold Managementberatung das von der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit GmbH (GIZ) durchgeführte Pilotprojekt zur Ausbildung vietnamesischer Schülerinnen und Schüler in der Altenpflege in Deutschland.
Im Rahmen des Projekts haben im Zeitraum von 2013 bis 2015 rund 100 junge Vietnamesen und Vietnamesinnen eine auf 2 Jahre verkürzte Altenpflegeausbildung durchlaufen, deutsche Pflegestandards erlernt und wurden theoretisch, praktisch und kulturell auf die Tätigkeit einer Pflegefachkraft in einer deutschen Pflegeeinrichtung vorbereitet. Im Fokus lag die Schaffung einer langfristigen beruflichen Perspektive in Deutschland im Anschluss an die Ausbildung. Ziel der Begleitung des Projekts war insbesondere die Identifizierung von Chancen und Hemmnissen der Rekrutierung, Ausbildung, Beschäftigung und Integration der Pflegekräfte in Deutschland.
Das BMWi hat die Handlungsempfehlungen „Generierte Erkenntnisse und Ausblick auf zukünftige Projekte“ veröffentlicht.
Das Projekt MMIRS erforscht die Wirkung des Einsatzes biomechanisch gesteuerter Orthesen auf die neurologisch-motorische Leistungsfähigkeit von Paraplegikern sowie auf die Dauer und Kosten des Rehabilitationsprozesses. Die klinische Studie wurde vom Berufsgenossenschaftlichen Universitätsklinikum Bergmannsheil Bochum durchgeführt.
In der gesundheits- und sozioökonomischen Teilstudie evaluiert IEGUS die Anforderungen an und die Akzeptanz von Exoskeletten in der Rehabilitation von querschnittgelähmten Patienten und die Effekte in den Bereichen Teilhabe und Partizipation. Untersucht werden darüber hinaus die Besonderheiten der Markteinführung von Exoskeletten im deutschen Gesundheitssystem und die Auswirkungen auf die Sozialversicherungssysteme.
Die Studie des WifOR-Instituts unter Beteiligung von IEGUS untersucht im Indikationsbereich Herzinsuffizienz die volkswirtschaftlichen Wertschöpfungseffekte sowie die damit einhergehenden institutionellen Effekte als Teil vermiedener Produktivitätsverluste.
Im Rahmen der Studie „Ökonomische Herausforderungen der Altenpflegewirtschaft“ haben das Rheinisch-Westfälisches Institut für Wirtschaftsforschung (RWI) in Zusammenarbeit mit der IEGUS GmbH den Bereich der Langzeitpflege hinsichtlich seiner wirtschaftlichen Herausforderungen umfassend analysiert, um daraus Schlussfolgerungen für wirtschaftspolitisches Handeln abzuleiten.
Im Auftrag der Bertelsmann Stiftung haben die IEGUS GmbH und das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) untersucht, wie Pflegeeinrichtungen in Deutschland auf den Personalmangel reagieren. Das Hauptaugenmerk lag dabei auf der Rekrutierung von internationalen Fachkräften. Für die repräsentative Studie befragte das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) knapp 600 Arbeitgeber.
Innerhalb eines Verbundprojekts (Konsortium BASYS und WifOR) im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie arbeitet IEGUS zu den Themen: Entlastung der institutionellen Sektoren durch den zweiten Gesundheitsmarkt, Auswirkungen von Innovationen und Rationalisierungseffekten in der Gesundheitswirtschaft und Auswirkungen der Gesundheitswirtschaft auf Wirtschaftswachstum und Wohlstand.
Nach erfolgreichem Abschluss des EU-Projektes zur Ausbildung von Healthcare Assistants, das das IEGUS Institut gemeinsam mit der contec GmbH und dem Projektteam aus Deutschland, Finnland, Polen und dem Vereinigten Königreich bearbeitete, steht nun die deutsche Kurzfassung des Endberichtes zur Verfügung.
Seit der 2013 veröffentlichten Studie „Migration – Chancen für die Gewinnung von Fachkräften in der Pflegewirtschaft” wurde deutlich, dass der bis 2030 zu erwartende Fachkräftebedarf in der Altenpflege nur unter unrealistischen Annahmen durch das vorhandene inländische Arbeitskräftepotenzial gedeckt werden kann. Die Zuwanderung internationaler Fachkräfte aus Drittstaaten nach Deutschland wird somit langfristig unumgänglich. Gemeinsam mit der Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW) untersuchte das IEGUS Institut in einer aktuellen Studie, welche Herausforderungen sich dadurch für die betriebliche Prävention und den Arbeits- und Gesundheitsschutz ergeben werden.
Die Steigerung der Produktivität ist ein Schlüssel für das Wirtschaftswachstum und die internationale Wettbewerbsfähigkeit. Angesichts der volkswirtschaftlichen Bedeutung der Gesundheitswirtschaft und des demografiebedingt zu erwartenden öffentlichen Finanzbedarfs ist das Produktivitätswachstum der Gesundheitswirtschaft von hohem wirtschaftspolitischen Interesse. Das Buch zeigt sowohl branchenübergreifende als auch branchenspezifische Veränderungen anhand der Daten des Gesundheitssatellitenkontos auf, das im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie entwickelt wurde. Fragen der Produktivitätsmessung werden unter Berücksichtigung der Entwicklung von Krankheiten diskutiert.
In Kooperation mit dem VDI/VDE-IT hat die IEGUS GmbH die Studie „Unterstützung Pflegebedürftiger durch technische Assistenzsysteme“ im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG) durchgeführt. Die Studie wurde durch einen wissenschaftlichen Beirat unter Leitung von Dr. h. c. Jürgen Gohde (Kuratorium Deutsche Altershilfe) begleitet.
Gegenstand der Untersuchung bildeten Systeme, die pflegebedürftigen Menschen einen längeren Verbleib in der eigenen Häuslichkeit ermöglichen. Neben einer umfangreichen Übersicht über marktreife und noch im F&E-Stadium befindlichen technischen Assistenzsysteme wurden semi-quantitative Kosten-Nutzen-Betrachtungen durchgeführt, Budgetwirkungen und Umsatzpotentiale abgeleitet und Handlungsempfehlungen für die Politik formuliert.
Dr. Grit Braeseke und Meiko Merda vom IEGUS Institut für europäische Gesundheits- und Sozialwirtschaft schrieben gemeinsam mit Prof. Thomas K. Bauer, Sebastian Otten, Magdalena A. Stroka und Anna E. Talmann im Bundesgesundheitsblatt (56: 1119–1126) zum Thema Migration – Chancen für die Gewinnung von Fachkräften in der Pflegewirtschaft. Ziel der Untersuchung war unter anderem abzuschätzen, inwieweit das inländische Potenzial zur Rekrutierung von Arbeitskräften in der Altenpflege den prognostizierten Bedarf im Jahr 2030 decken kann.
Zusammen mit dem Institut Sozial Conzepts (SO.CON) der Hochschule Niederrhein und der contec GmbH erarbeitete das IEGUS Institut im Projekt „FrauKE – Frauen.Karrieren. Entwickeln – Potentiale für „Frauen in Führung” im Gesundheits- und Sozialwesen” wissenschaftlich fundierte Handlungsempfehlungen, die Personalverantwortlichen bei der Entwicklung und Umsetzung von Maßnahmen zur Stärkung von Frauenkarrieren unterstützen sollen.
Das IEGUS Institut erarbeitete in enger Zusammenarbeit mit der Bank für Sozialwirtschaft eine neue Studie im Bereich Personalmanagement. Ziel war es, den Stand der Nachfolgeplanung in Unternehmen der Gesundheits- und Sozialwirtschaft zu analysieren und konkrete Maßnahmen abzuleiten. Wir freuen uns, nun die Ergebnisse der Studie präsentieren zu können. Wenn Sie Interesse an detaillierten Informationen sowie ausführlichen Ergebnissen der Studie „Nachfolgeplanung auf Leitungsebene in der Sozial- und Gesundheitswirtschaft“ haben, senden Sie uns Ihre Kontaktdaten an unternehmen@conquaesso.de.
Im Projekt demogAP, gefördert durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales BMAS, wurden wissenschaftlich untermauerte Maßnahmen entwickelt, um die Beschäftigungsfähigkeit von Pflegekräften, insbesondere älteren Arbeitskräften, zu erhöhen und dadurch den Berufsverbleib zu verlängern und die krankheitsbedingten Ausfallquoten zu senken. Der Handlungsleitfaden “Eine Handlungshilfe für Demografiefeste Arbeitsplätze in der Pflege” ist ab sofort verfügbar.
Das inländische Erwerbspersonenpotenzial Deutschlands reicht mittelfristig nicht zur Sicherung des steigenden Fachkräftebedarfs in der Pflege aus. Zu diesem Ergebnis kommt das IEGUS Institut in der gemeinsam mit der Ruhr-Universität Bochum, dem Rheinisch-Westfälischen Institut für Wirtschaftsforschung und dem Arbeitgeberverband Pflege erstellten Studie „Chancen zur Gewinnung von Fachkräften in der Pflegewirtschaft“. Auftraggeber der Studie ist das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi, heute Bundesministerium für Wirtschaft und Energie).
Der Fachkräftemangel in Pflegeberufen ist bereits Realität – in allen Bundesländern, mit Ausnahme von Brandenburg, liegt die Zahl der offenen Stellen in der Altenpflege über der Zahl der als arbeitslos gemeldeten Personen mit entsprechender Qualifikation. Diese Situation wird durch die demografische Entwicklung künftig verschärfen. Daher müssen vor allem kleine und mittlere Unternehmen neue Wege beschreiten um kommende Herausforderungen zu meistern. Dabei unterstützt der Handlungskatalog, den das IEGUS Institut gemeinsam mit den Partnern VDI/VDE + IT und der Universität Konstanz im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie erarbeitet hat.
Innovationsimpulse der Gesundheitswirtschaft – Auswirkungen auf Krankheitskosten, Wettbewerbsfähigkeit und Beschäftigung
Ergebnisse des gleichnamigen Forschungsprojektes, das vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie beauftragt und gemeinsam mit der TU Berlin durchgeführt wurde.
Volkswirtschaftliche Bedeutung der Gesundheitswirtschaft: Innovationen, Arbeitsmarkt, Branchenverflechtungen
Die vorliegende Studie wurde im Zeitraum Juli 2009 bis Oktober 2010 erarbeitet. Das Projektteam aus Mitarbeitern der TU Berlin, Lehrstuhl für Finanzwissenschaft und Gesundheitsökonomie, und des IEGUS Instituts für europäische Gesundheits- und Sozialwirtschaft GmbH, hat auf der Basis von Sekundäranalysen und der Auswertung statistischer Daten die vielfältigen Wirkungen medizinisch-technischer Innovationen untersucht und systematisch dargestellt. Die abschließenden wirtschaftspolitischen Handlungsempfehlungen basieren auf den im Rahmen des Projektes gewonnenen Erkenntnissen. Sie sind darauf gerichtet, die positiven Wachstumsimpulse der Branche künftig noch stärker zum Tragen kommen zu lassen.
Auftraggeber und Förderer
Projekte
Fachkräftegewinnung und – bindung
IEGUS erhielt vom Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) den Auftrag, Ausbildungsabbrüche in Pflegeberufen zu untersuchen. Das Modellprojekt über drei Jahre beinhaltet nach einer Analyse- und Erhebungsphase auch eine Pilotierung
und Evaluation der ermittelten Maßnahmen zur Abbruchprävention im konkreten Praxisfeld. Ziel ist es, Ausbildungsverhältnisse zu stabilisieren, vorzeitige Vertragslösungen zu verringern und so einen Beitrag zur Stabilisierung
der Fachkraftsituation zu leisten.
Im Rahmen der Konzertierten Aktion Pflege (KAP), die vom Bundesministerium für Gesundheit (BMG), Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) und Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) ins Leben
gerufen wurde, erhielt IEGUS in Kooperation mit der Unternehmens- und Personalberatung contec GmbH, dem Wirtschaftsforschungsinstitut WifOR sowie der Ruhr-Universität Bochum (RUB) den Auftrag, die Arbeitsplatzsituation in
der Akut- und Langzeitpflege umfassend zu untersuchen. Mit verschiedenen Methoden und unter Einbezug der Berufsgruppe wurden Maßnahmen für gute Arbeitsbedingungen in den Pflegeberufen ermittelt und evaluiert.
IEGUS bearbeitete im Verbund mit dem Institut für angewandte Wirtschaftsförderung (IAW) und WifOR das „Landesprojekt: Berufsverbleib in den Gesundheitsfachberufen“ des Ministeriums für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie
(MSAGD). Im Rahmen dieses Projekts wurde ein Konzept zur Analyse von Sekundärdaten bzw. zur Generierung von Primärdaten entwickelt und umgesetzt, um die bestehende Datengrundlage zu den Gesundheitsfachberufen in Rheinland-Pfalz
zu erweitern
Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) hat IEGUS mit der Durchführung einer Studie zur Vereinbarkeit von Pflege und Beruf beauftragt. Im Rahmen der Studie wurden – vor dem Hintergrund der Weiterentwicklung
des gesetzlichen Rahmens zur Vereinbarkeit von Pflege und Beruf – Daten zum Zusammenhang von Arbeitszeitmodellen und der Gesundheit von pflegenden Beschäftigten generiert und interpretiert. Die Studie nimmt Stellung zum aktuellen
Forschungsstand und dessen Datenbasis. Relevante Daten wurden aufbereitet und im Hinblick auf die zentralen Fragestellungen analysiert.
Die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) beschrieb und bewertete in diesem von der Hans-Böckler-Stiftung geförderten Projekt die Möglichkeiten einer arbeitsbezogenen Ausrichtung der Therapie von Menschen
mit einer psychischen Krise oder Erkrankung. Die BAuA analysierte insbesondere die Zusammenarbeit zwischen Akteur*innen des medizinisch-therapeutischen Systems und des betrieblichen Systems bei der Wiedereingliederung. IEGUS
unterstützte die BAuA bei der Auswertung von Gruppendiskussionen mit Betroffenen in unterschiedlichen Versorgungssettings.
Im Auftrag der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) untersuchte IEGUS ein neues Präventionskonzept bei psychischen Belastungen in vier mittelständischen Unternehmen in Niedersachsen. Das Präventionsangebot
soll helfen, die Situation von Menschen unter hoher psychischer Belastung bei der Arbeit frühzeitiger zu erfassen und ihnen effektive Lösungswege aufzuzeigen. Die Evaluation prüfte die Praktikabilität des Konzepts sowie den
Nutzen für Betriebe und deren Beschäftigte. Auf dieser Basis wurden Empfehlungen zur Umsetzung in kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) und für die Weiterentwicklung des Konzepts abgeleitet.
IEGUS wurde von der Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW) beauftragt, in Kooperation mit dem Competenzzentrum Epidemiologie und Versorgungsforschung bei Pflegeberufen (CVcare) am Universitätsklinikum
Hamburg-Eppendorf eine Evaluation psychischer Belastungen im Rahmen der Einführung des Strukturmodells (SIS) im Bodenseekreis durchzuführen. Die Beobachtungsstudie untersuchte mögliche Effekte der neuen Pflegedokumentation
auf die psychischen Belastungen der Pflegekräfte (Wirkungsevaluation) und leitete Handlungsempfehlungen für eine belastungsarme Implementierungsweise (Prozessevaluation) ab. Auf Basis der Erkenntnisse wurde ein Leitfaden
zur belastungsarmen Implementierung des Strukturmodells erarbeitet
Im Rahmen dieser Untersuchung im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) erfolgte erstmals eine übergreifende Bestandsaufnahme verschiedener Aspekte der wirtschaftlichen Entwicklung sowie der zukünftigen
Herausforderungen und Handlungsoptionen im nicht-ärztlichen Bereich der Gesundheitswirtschaft. Projektpartner waren WifOR und das Institut für angewandte Wirtschaftsforschung (IAW).
Im Auftrag des rheinland-pfälzischen Ministeriums für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie führte die contec GmbH gemeinsam mit der TU Dresden und IEGUS das Projekt „Democheck Altenpflege RLP“ durch. Untersucht wurden
der Ausbau einer demografiefesten und zukunftsorientierten Personalpolitik, die Steigerung der Verweildauern im Berufsbild Altenpflege und die Erhöhung der Arbeitgeberattraktivität in ambulanten und stationären Einrichtungen
der Altenpflege in Rheinland-Pfalz.
Gemeinsam mit der Personalberatung conQuaesso® der contec GmbH und der Bank für Sozialwirtschaft führte IEGUS eine bundesweite Studie zur Nachfolgeplanung durch. Die Studie wurde von Frau Prof. Dr. Moos von der Hochschule Koblenz
(RheinAhrCampus Remagen) wissenschaftlich begleitet.
Im Zentrum der Untersuchung stand – mit Blick auf die demografische Entwicklung in Deutschland – die Nachfolgeplanung für Führungspositionen als ein Instrument des Personalmanagements.
Im Projekt „Demografiefeste Arbeitsplätze in der Pflege“ (demogAP) wurden wissenschaftlich evaluierte Maßnahmen entwickelt, um die Beschäftigungsfähigkeit von Pflegekräften, insbesondere im höheren Alter, zu steigern, dadurch
den Berufsverbleib zu verlängern und krankheitsbedingte Ausfallquoten zu senken. Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen wurde ein Pool aus bewährten Maßnahmen zur Verfügung gestellt, aus dem Einzelinstrumente passgenau ausgewählt
werden konnten.
Internationalisierung und Migration
Ziel der Modellprojekte ist es, internationale Pflegefachkräfte unter Berücksichtigung des entwicklungspolitischen Konzeptes des „Triple-Win-Migration©“, anzuwerben. Das Konzept soll dafür sorgen, dass alle Beteiligten – Herkunftsländer,
Aufnahmeländer und Angeworbene – von der Migration gleichsam profitieren. Die Interessen der angeworbenen Pflegekräfte und der Arbeitgeber werden berücksichtigt, eingebunden und Migration verantwortungsvoll und nachhaltig
gestaltet.
Im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) evaluierte IEGUS gemeinsam mit den Partnern BBJ Consult AG und Siebold Managementberatung ein Projekt der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit
(GIZ) zur Ausbildung vietnamesischer Schülerinnen und
Schüler in der deutschen Altenpflege.
Nach erfolgreicher Zwischenbilanz des Pilotprojekts mit vietnamesischen Krankenpflegekräften hat das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) eine Machbarkeitsstudie für die Länder Thailand und Sri Lanka in Auftrag
gegeben. IEGUS untersuchte, ob und unter welchen Prämissen diese beiden Länder geeignete Partner für Deutschland sein könnten, um künftige Kooperationen im Bereich der Pflegeaus- und -weiterbildung im Sinne des WHO Code-of-Practice
zur internationalen Anwerbung von Gesundheitsfachkräften zu initiieren.
Im Auftrag der Bertelsmann Stiftung untersuchten IEGUS und das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW), wie Pflegeeinrichtungen in Deutschland auf den Personalmangel reagieren. Das Hauptaugenmerk lag dabei auf der
Rekrutierung von internationalen Fachkräften. Für die repräsentative Studie befragte das ZEW knapp 600 Arbeitgeber.
Im Zuge der seit Juli 2013 veränderten rechtlichen Rahmenbedingungen für die Zuwanderung internationaler Fachkräfte werden künftig vermehrt Pflegekräfte aus Drittstaaten nach Deutschland kommen. Im Auftrag der BGW (Berufsgenossenschaft
für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege) untersuchte IEGUS, welche Herausforderungen sich daraus für die betriebliche Prävention sowie den Arbeits- und Gesundheitsschutz ergeben
Im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie (BMWi) untersuchte IEGUS, inwiefern die Beschäftigung von Arbeitskräften aus dem Ausland den steigenden Fachkräftemangel im Pflegesektor mindern kann. In der
Analyse wurde heimisches, innereuropäisches und außereuropäisches
Arbeitskräftepotential berücksichtigt. Anschließend wurden politische Handlungsempfehlungen abgeleitet und dargestellt.
Innovative Versorgung und Prävention
Im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG) führte IEGUS eine Literaturstudie mittels Rapid Review durch. Ziel war es, eine Übersicht zu innovativen Versorgungsformen für Menschen mit Demenz zu schaffen, deren Wirkungen
auf Menschen mit Demenz, ihre Angehörigen und Gesundheitsfachpersonal zu analysieren und gesundheitsökonomische Aspekte zu bewerten.
Beauftragt durch die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) führte IEGUS eine systematische Literaturrecherche (Scoping Review) zu Maßnahmen der Gesundheitsförderung und Prävention in der Lebenswelt Kommune durch.
Insbesondere stand dabei die Frage im Fokus, wie entsprechende Maßnahmen nachhaltig implementiert werden können.
IEGUS kooperierte mit der contec GmbH sowie dem Kuratorium Deutsche Altershilfe (KDA) in einem umfangreichen Forschungs- und Entwicklungsprojekt des Verbands der Ersatzkassen (vdek). Im Projekt „SaluPra“ wurden Maßnahmen der
Prävention und Gesundheitsförderung in stationären Pflegeeinrichtungen wissenschaftlich bewertet, praktisch erprobt und weiterentwickelt. Die Gesundheit der Mitarbeitenden stand dabei ebenso im Fokus wie die der Bewohner*innen.
Unterstützt durch die BMBF-Förderrichtlinie „Diskursprojekte zu ethischen, rechtlichen und sozialen Fragen in den modernen Lebenswissenschaften“ leitet IEGUS gemeinsam mit dem Institut für Ethik und Geschichte der Medizin,
Universitätsmedizin Göttingen, das Diskursprojekt „Entscheidungskonflikt prädiktive Demenz-Diagnostik: Diskursverfahren zu Beratungs- und Ethikkompetenzen mit Stakeholdern und Studierenden“.
Im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG) untersuchte IEGUS gemeinsam mit dem VDI/VDE+IT (Konsortialführer) die Einsatzfähigkeit technischer Assistenzsysteme. Das Vorhaben hatte zum Ziel, wesentliche Fragestellungen
zum Nutzen und zur Finanzierung von technischen Innovationen für Ältere und Pflegebedürftige am Beispiel der Quartiersvernetzung zu beleuchten. Hierzu wurde ein konkretes System umfassend in seiner praktischen Anwendung analysiert.
Exoskelette (Orthesen) sollen zur Förderung der Rehabilitation sowie zur Teilhabesicherung von Menschen mit neurologischen Schäden und Verletzungen beitragen. Mit dieser Studie prüfte IEGUS gemeinsam mit dem Berufsgenossenschaftlichen
Universitätsklinikum Bergmannsheil in Bochum anhand eines spezifischen Systems die Einsatzfähigkeit im deutschen Markt und verglich die Umsetzung mit bisher gebräuchlichen Methoden. Das Projekt wurde im Rahmen des EFRE-Programms
für NordrheinWestfalen „Regionale Wettbewerbsfähigkeit und Beschäftigung“ 2007–2013 gefördert.
Im Auftrag des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG) und mit dem Partner VDI/VDE+IT (Konsortialführer) wurde untersucht, welche altersgerechten Techniken existieren, welchen individuellen und gesellschaftlichen Nutzen sie
entfalten und in welchem Verhältnis Kosten und Nutzen zueinander stehen. Es wurde geprüft, inwieweit einzelne Lösungen in den Leistungsbereich der sozialen Pflegeversicherung gehören.
Markt- und Branchenanalysen
Im Auftrag der contec untersucht IEGUS in Kooperation mit Frau Prof. Dr. Moos (Hochschule Koblenz, RheinAhrCampus in Remagen) im Zwei-Jahres-Rhythmus vergütungsrelevante Einflussgrößen bei Führungskräften in der Gesundheits-
und Sozialwirtschaft. Die Daten bieten Orientierung für Träger bei
der Bestimmung wettbewerbsfähiger und – im Falle von gemeinnützigen Unternehmen – angemessenen Vergütungsstrukturen. IEGUS führt die wissenschaftliche Auswertung der Daten durch.
Im Auftrag des PKV-Verbandes begleiten wir die Pilotierung von Programmen zur Gesundheitsförderung und Prävention in der Lebens- und Arbeitswelt Pflegeeinrichtung mittels Prozessevaluation. Unser besonderer Fokus liegt darauf, Handlungsempfehlungen zur Nachhaltigkeit und Verstetigung dieser Ansätze zu erarbeiten. Unser Ziel ist es, die entstehenden Wirkweisen vor dem Hintergrund unterschiedlicher Kontexte zu verstehen und daran anknüpfend Impulse zur weiteren Implementierung zeitnah an die Praxis zu geben.
Ziel der Studie ist es, durch Fallstudien in hamburgischen Krankenhäusern Potenziale für eine schlankere, einfachere und effizientere Pflegedokumentation zu identifizieren. Zudem soll analysiert werden, welche Vorteile eine digitale Dokumentation bringen kann. Nicht zuletzt möchten wir Handlungsempfehlungen an die Politik und Praxis erarbeiten, wie die identifizierten Potenziale der Digitalisierung und Entbürokratisierung in der Breite umgesetzt werden können.
Mittels einer partizipativen Vorgehensweise unter Einbezug aller relevanten Pflegeverbände der hamburgischen Pflegelandschaft haben wir den Status Quo und weitere Potenziale der Entbürokratisierung und Digitalisierung in Einrichtungen
der ambulanten, teilstationären und stationären Langzeitpflege in Hamburg analysiert. Ein besonderes Augenmerk fiel hierbei auf den Umgang und den Nutzen des „Strukturmodell zur Entbürokratisierung in der Pflege“. Im Ergebnis
wurden Handlungsempfehlungen abgeleitet sowie ein Workshop im Nachgang der Studie durchgeführt, um diese zu reflektieren und zu bewerten.
Im Auftrag des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend haben wir mittels Literaturrecherche und einer quantitativen Befragung erforscht, welche Netzwerkstrukturen im Bereich der Vereinbarkeit von Beruf und Pflege vorhanden sind. Dabei lag ein besonderer Fokus auf Netzwerken zur Unterstützung der Angehörigen von Menschen mit Demenz.
IEGUS erarbeitete im Auftrag des Bundesverbandes privater Anbieter sozialer Dienste e. V. (bpa) in Zusammenarbeit mit der contec Unternehmensberatung eine Studie, in deren Mittelpunkt – zunächst für die stationäre Pflege –
die Definition der Begrifflichkeiten, die notwendige Beschreibung der Kalkulationsmethodik und auch die Quantifizierung vom Unternehmenswagnis steht. Die Studie gibt im heute sehr komplexen Entgeltverhandlungsgeschehen
eine Orientierung bei der Quantifizierung des unternehmerischen Wagnisses und gibt Impulse für Vereinfachungen in diesen Verfahren.
IEGUS bearbeitete im Verbund mit dem Institut für angewandte Wirtschaftsförderung (IAW) und WifOR das „Landesprojekt: Berufsverbleib in den Gesundheitsfachberufen“ des Ministeriums für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie
(MSAGD). Im Rahmen dieses Projekts wurde ein Konzept zur Analyse von Sekundärdaten bzw. zur Generierung von Primärdaten entwickelt und umgesetzt, um die bestehende Datengrundlage zu den Gesundheitsfachberufen in Rheinland-Pfalz
zu erweitern.
Medizinische Innovationen reduzieren die Krankheitslast der Betroffenen und tragen zu einer stärkeren Partizipation im Arbeits- und gesellschaftlichen Leben bei. Die Studie von WifOR unter Beteiligung von IEGUS untersuchte
im Indikationsbereich Herzinsuffizienz die volkswirtschaftlichen Wertschöpfungseffekte sowie die damit einhergehenden institutionellen Effekte als Teil vermiedener Produktivitätsverluste.
Gemeinsam mit BASYS und WifOR erarbeitete IEGUS im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) folgende Themen: Entlastung der institutionellen Sektoren durch den zweiten Gesundheitsmarkt, Auswirkungen
von Innovationen und Rationalisierungseffekten in der Gesundheitswirtschaft und Effekte auf Wirtschaftswachstum und Wohlstand. Darüber hinaus entwickelte IEGUS eine Kommunikationsstrategie, um wirtschaftspolitischen Entscheidungsträgern
auf Bundes- und Länderebene die volkswirtschaftliche Bedeutung der Gesundheitswirtschaft zu verdeutlichen.
Im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) untersuchte IEGUS in Zusammenarbeit mit dem Rheinisch-Westfälischen Institut für Wirtschaftsforschung (RWI) den Langzeitpflegesektor hinsichtlich seiner wirtschaftlichen
Herausforderungen. Die Ergebnisse von Sekundärdatenanalysen, ergänzenden Experteninterviews sowie Internet- und Literaturrecherchen führten zu einem einfachen Prognosemodell zur Abschätzung künftiger Nachfrage-Trends nach
unterschiedlichen pflegerischen Versorgungsformen. Es erfolgte die Ableitung von Schlussfolgerungen für wirtschaftspolitisches Handeln.
Die Kompetenz zur Regelung des Heimrechts liegt bei den Bundesländern, wodurch unterschiedliche Vorschriften für ambulant betreute Pflegewohngemeinschaften existieren. Dies betrifft unter anderem aufsichtsrechtliche Fragestellungen,
die für die Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW) relevant sind. IEGUS analysierte und verglich die einzelnen Regelungen und leitete Handlungsempfehlungen im Bereich des Arbeits- und Gesundheitsschutzes
ab.
Im Auftrag der LIGA der Spitzenverbände der Freien Wohlfahrtspflege in Berlin befragte IEGUS in Kooperation mit der contec GmbH Führungskräfte der Sozialwirtschaft in Berlin. IEGUS war im Rahmen des Projekts für die Konzeption,
Durchführung und Auswertung der Befragung verantwortlich. Es werden insbesondere die Vergütungshöhen der Entscheidungsträger*innen nach Verbandszugehörigkeit und Trägerstruktur analysiert.
Im Auftrag der Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW) untersuchte IEGUS das Verkehrsunfallgeschehen in Deutschland und zugehörige Präventionsmaßnahmen. Schwerpunkt der Studie waren insbesondere
Unfälle auf Wegen von oder zur Arbeit, die in den Zuständigkeitsbereich der BGW fallen. Zahlreiche Maßnahmen zur Unfallverhütung wurden identifiziert und analysiert, darunter bspw. Instrumente zur Gefährdungsbeurteilung und
Präventionskampagnen.
Im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie (BMWi), unter Federführung von BASYS und unter Beteiligung des Gesundheitsökonomischen Zentrums der TU Dresden wurden Indikatoren zur Messung der Produktivität
der Gesundheitsbranche entwickelt. Mittels einer dynamischen Input-Outcome-Analyse wurden Produktivitätsgewinne der letzten Jahre auf Teilbereiche und Technologien zurückgeführt und hieraus Verbesserungsvorschläge abgeleitet.
Gemeinsam mit der Leuphana Universität Lüneburg, dem RheinAhrCampus der Hochschule Koblenz in Remagen, der AWO Bundesakademie, der Hans-Weinberger-Akademie der AWO, dem Diakonischen Werk der EKD, dem Deutschen Caritasverband
und der contec GmbH führte IEGUS eine bundesweite Online-Befragung von Unternehmen der Sozial- und Gesundheitswirtschaft zu Innovationen durch. Dabei wurde deutlich, dass die Sozialwirtschaft ein im Branchenvergleich sehr
innovationsstarker Wirtschaftszweig ist. Neben der Bestandsaufnahme wurden für die Sozialbranche auch Treiber und Hemmnisse für Innovationen identifiziert.
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